Der Calzone-Gartentipp des Monats

Das grüne Herz des Gartens


Der Rasen – das Herzstück eines jeden Gartens - sollte saftig grün und dicht bewachsen sein. Dafür bedarf es jedoch der richtigen Pflege.

Die Beschaffenheit des Bodens trägt einen großen Teil dazu bei, ob ein Rasen gut gedeihen kann oder nicht. Der ideale Boden ist durchlässig und nicht zu lehmig. Bei Staunässe, kann dieser mithilfe von Drainagen entwässert oder Sand in die Erde eingearbeitet werden. Sind alle Voraussetzungen für den „idealen“ Boden gegeben, ist wichtig ein qualitativ hochwertiges Saatgut zu wählen. Plant man für die Zukunft einen Rasenmähroboter in Betrieb zu nehmen, gibt es auch hierfür eine entsprechende Saatgutmischung, die besonders schnittverträglich ist. Bei der Gartenpflege ist generell entscheidend, dass der Rasen einmal pro Woche gemäht wird, um ihn robuster zu machen. An besonders heißen Tagen bzw. wenn ungefähr 10 Tage lang Temperaturen über 25 Grad herrschen und keine Niederschläge fallen, ist es wichtig, den Rasen morgens ausreichend zu bewässern. Vom kurzen Bewässern mittels Gartenschlauch ist jedoch abzuraten, da dadurch die Feinwurzeln des Rasens an die Oberfläche wandern und der Rasen somit bei heißeren Temperaturen noch schneller austrocknet. Deshalb empfiehlt sich, einen Rasensprenger für 2-3 Stunden morgens laufen zu lassen, damit das Wasser und somit auch die Wurzeln in tiefere Lagen des Bodens vordringen. Danach kann dafür einige Tage wieder nicht mehr bewässert werden. Dies vermeidet auch, dass sich Beikräuter in den Sommermonaten einschleichen. Bei einer Neuanlage empfiehlt es sich, sich über ein Bewässerungssystem Gedanken zu machen.

Um den Rasen optimal zu pflegen, sollte er einmal im Jahr mittels Vertikutierer bearbeitet werden. Dieser lockert den Rasen und zieht Filz und Moos heraus, sodass die Belüftung des Bodens verbessert wird und Nährstoffe besser aufgenommen werden können. Ganz wichtig ist, dass auch bei Verwendung eines Roboters das Vertikutieren einmal im Jahr notwendig ist.

Im Frühjahr sollte der Rasen richtig gedüngt werden. Dies bedeutet, dass ca ab Mitte März ein stickstoffbetonter Dünger auszubringen ist. Dies bewirkt, dass sich die Rasenfläche schnell von etwaigen Strapazen vom Winter erholt. Im Sommer wird ein weiterer Düngevorgang notwendig. Dafür eignet sich speziell ein organisch-mineralischer Rasendünger, um dem Boden genügend organische Substanzen zuzuführen. Ab September sollte auf keinen Fall mehr ein stickstoffbetonter Dünger Anwendung finden, denn dieser würde Pilzerkrankungen im Winter fördern. Stattdessen sollte ein eisenkaliumhaltiger Dünger her, welcher die Zellstruktur der Gräser stärkt und diese gut durch den Winter
bringt.

Werden all diesen Pflegehinweisen Beachtung geschenkt, steht einem saftigen, grünen Rasen als Herz des Gartens nichts mehr im Wege.